Øystein Aasan
Honky Tonk
23. Juli – 19. September 2010

Der norwegische Künstler Øystein Aasan entwickelt für den Kunstverein Arnsberg eine raumgreifende Skulptur mit dem Titel "Honky Tonk". Wie andere Arbeiten von Aasan führt sie uns zu spezifischen Situationen, in denen die Bewegung des Betrachters zur Enthüllung und Erschliessung der Arbeit führt. Die Skulptur folgt der Architektur des Kunstvereins, indem sie sich streng, aber gelassen durch zwei Räume erstreckt, um die Rolle und Position des Betrachters zu aktivieren. 

Honky Tonk ist eine schnelle Art von Jazz, die statt der Melodie den Rhythmus hervorhebt. Die Skulptur tanzt mit den Räumen und dem Licht und lädt den Betrachter ein, sich auf ihre eleganten, aber auch gefährlichen Formen einzulassen. "Honky Tonk" ist eine ortsspezifische Skulptur mit scharfen Kanten und einer weichen Bewegung, massiver Präsenz und sensibler Leichtigkeit, wo die Berührung der Form sich als Leidenschaft manifestiert. 

Øystein Aasan hat auch eine zweite Installation für den Büroraum des Kunstvereins produziert, die als permanent gedacht ist, sich aber im Laufe der Zeit verändern soll. Diese funktionale Skulptur ist für den alltäglichen Gebrauch der Mitarbeiter und Gäste des Kunstvereins konzipiert worden. Zusammen mit "Honky Tonk" reflektiert sie eine Vielfalt an imaginären und praktischen Möglichkeiten zur Bewegung im Raum. 

Øystein Aasan wurde 1977 in Kristiansand, Norwegen, geboren und lebt in Berlin seit 2002. "Honky Tonk" ist seine erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Seine erste große Museumsschau folgt 2011 im Museum Kunst Sørlandets in Norwegen.

 

Einladungskarte