Nicolai Angelov
6. Mai – 1. Januar 2012

Am Trafohaus an der Möhnepforte ist eine neue künstlerische Arbeit des Berliner Künstlers Nicolai Angelov entstanden. Durch seine Wandmalerei wird der öffentliche, in der Nähe des Stadtzentrums gelegene Garten zu einem Treffpunkt und Zentrum, das die vorhandene Architektur und Natur gleichermaßen reflektiert.

In seiner ortsspezifischen Arbeit nimmt Nicolai Angelov Bezug auf das benachbarte Fachwerkhaus, dessen schwarze Balken und weiße Gefache ebenfalls als dunkle Linien auf weißem Grund gesehen werden können. Angelov umspannt die Wände des Trafohauses mit grünen, diagonalen Linien, die von einer durchgehenden mittleren, horizontalen Linie durchkreuzt und umschlossen werden. Symmetrie und spannungsvolle geometrische Konstruktion prägen die Komposition und zeichnen im Umschreiten des Gebäudes stets neue, sich durch die Perspektive ergebende Konstellationen auf. Der Bildaufbau schafft so eine Beziehung zur Umgebung sowie zur Funktion des Trafohauses mit seiner elektrischen Spannung.