Via Lewandowsky
Zum Schutzenhof 6
25. August – 25. September 2011

Kunst muss Grenzen überschreiten. Geistiges kann man nicht verschliessen oder einmauern - es wird immer Wege finden, sich zu befreien. Diese Kraft zum Durchbruch ist  seit einigen Tagen an einer Hausfassade in Arnsberg zu finden.

Unser Alltag ist zentrale Inspirationsquelle für den Künstler Via Lewandowsky, der mit seinen Aktionen und Interventionen dafür sorgt, dass dieser Alltag spannend bleibt. Eine klassische Fernsehkommode des 1950-er-Barocks hat sich einen Durchbruch geschaffen und neigt zu einem guten Teil aus der Fassade des Hauses der Dentia Praxis für Zahnheilkunde (Zum Schutzenhof 6) in Arnsberg.

Diese Kommode lebt als Skulptur in zwei Dimensionen: im privatem und im öffentlichem Raum. Sie eröffnet mit ihrem immateriellen Zwischen-Zustand eine dritte Ebene voller Möglichkeiten und Assoziationen. Die Narration startet hier mit dem Blick nach oben: da wo die Gravitation ihre Kraft verliert, beginnt die Kunst.

Via Lewandowsky wurde 1963 in Dresden geboren und lebt in Rom und Berlin. 2011 ist Lewandowsky Preisträger des Stipendiums Villa Massimo in Rom.

 

Das Projekt wurde mit der freundlichen Unterstützung der Schreinerei Beleke realisiert.